Affiliation:
1. ZfP Südwürttemberg, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Weissenau
2. Universität Ulm, Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie, Ulm
3. ZfP Calw, Klinik für Kinder- & Jugendpsychiatrie & -Psychotherapie, Böblingen
Abstract
Zusammenfassung. Schnittstellen zwischen psychosozialen Hilfesystemen stellen Sollbruchstellen einer gelingenden systemübergreifenden Behandlung psychisch erkrankter Kinder/Jugendlicher dar. Daten zu Schnittstellenmanagement in Deutschland liegen bisher nicht vor. Ziel der Studie ASpeKT war es, zu vier Zeitpunkten (T1 Aufnahme, T2 Entlassung, T3 6 Mo und T4 12 Mo nach Entlassung) den Ist-Stand von installierten Hilfen bei psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen ( n=191) zu erheben, Patientenzufriedenheit zu evaluieren sowie dies an zwei, strukturell unterschiedlichen Standorten (Klinik A/Klinik B) zu vergleichen. Zu T2 erhielten 13 % der Patienten keine Hilfen. 43,6 % (A) bzw. 70,4 % (B) erhielten Psychotherapie (PT), 67,3 % (A) bzw. 80,3 % (B) Jugendhilfemaßnahmen (JH), 37,6 % (A) bzw. 16.9 % (B) schulische Unterstützung. Gute Schnittstellenkoordination ist prognostisch essentiell, um den meist noch komplexen Hilfebedarf psychisch erkrankter Kinder/Jugendlicher nach stationärer Behandlung abzubilden.
Subject
Psychiatry and Mental health,Developmental and Educational Psychology,Pediatrics, Perinatology, and Child Health
Cited by
4 articles.
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