Affiliation:
1. Justus-Liebig-Universität Gießen
2. Justus-Liebig-Universität Gießen Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Frankfurt
Abstract
Zusammenfassung. In der vorliegenden Studie sollte gezeigt werden, dass theoretische Annahmen zur Entwicklung und Bedeutung grundlegender Mengen-Zahlen-Kompetenzen keinesfalls nur im Kindergarten- und Grundschulalter Gültigkeit besitzen, sondern dass diese unmittelbar auf die Sekundarstufe übertragbar sind. Darüber hinaus sollte mit dem mathematischen Konventions- und Regelwissen eine weitere potenziell bedeutsame und ebenfalls sehr basale Fertigkeitskomponente eingeführt werden, die in der verfügbaren Literatur bisher nicht als eigenständiger Kompetenzbereich diskutiert wird. Die theoretische Begründung für die Relevanz der einbezogenen Basiskompetenzen wird aus einer entwicklungs- und kognitionspsychologischen Perspektive abgeleitet, die sich deutlich von aktuellen Kompetenzerwerbsmodellen für den Sekundarstufenbereich unterscheidet und diese sinnvoll ergänzt. Die auf einer Stichprobe von 1782 Schülern basierenden Ergebnisse bestätigen, dass sich beide Basiskompetenzbereiche von Klasse 5 bis 9 substanziell weiterentwickeln. Obwohl es sich um sehr basale Facetten mathematischer Kompetenz handelt, konnten unter Einbezug der beiden Variablen 67% der Varianz in den Mathematikleistungen der 9. Klasse aufgeklärt werden.
Subject
Developmental and Educational Psychology,Education
Reference48 articles.
1. Developmental Dynamics of Math Performance From Preschool to Grade 2.
2. Number Versus Contour Length in Infants' Discrimination of Small Visual Sets
3. Varieties of numerical abilities
4. Ennemoser, M. (2011). Testverfahren zum mathematischen
Konventions- und Regelwissen in der Sekundarstufe (KRW).
Unveröff. Testverfahren, Abteilung Pädagogische
Psychologie, Universität Gießen.
Cited by
25 articles.
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