Affiliation:
1. Universität Erlangen-Nürnberg
Abstract
Zusammenfassung. In einer prädiktiven Studie wurden Mitarbeiter mit Führungsfunktionen gebeten, mit Hilfe eines Selbstbeschreibungsinventars anzugeben, wie sie vorgehen, wenn sie bei ihrem unmittelbaren Vorgesetzten etwas erreichen wollen. Es wurden folgende vier Einflusstaktiken erfasst: Einschmeicheln, Druck-Machen, übergeordnete Instanzen einschalten und rationale Einflussnahme. Nach drei Monaten sollten die direkten Vorgesetzten diese Mitarbeiter in Bezug auf deren Effektivität, Durchsetzungskraft, Motivierungsfähigkeit, Vertrauenswürdigkeit, Sympathie und die von ihnen hervorgerufene Reaktanz beurteilen. Die Daten von 175 Paaren konnten ausgewertet werden. Auch nach Kontrolle zahlreicher Drittvariablen erwies sich, wie theoretisch postuliert, Einschmeicheln als signifikanter Prädiktor von Sympathie, Druck-Machen als signifikanter Prädiktor von Reaktanz und das Einschalten übergeordneter Instanzen als signifikanter Prädiktor von Misstrauen. Die Effektstärken waren jedoch klein. Abschließend werden praktische Konsequenzen der Ergebnisse diskutiert.
Subject
Organizational Behavior and Human Resource Management,Applied Psychology
Cited by
22 articles.
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