Abstract
Rainhart Lang, Kerstin Rego und Irma Rybnikova untersuchen in ihrem Beitrag die wechselseitigen Bezüge von Mikropolitik und Widerstand im Arbeitsprozess. Dabei geht der Beitrag auf vier zentrale Konzepte der Mikropolitik näher ein und arbeitet das jeweilige Verständnis von Widerstand heraus. Im Einzelnen sind das Mikropolitik als Ausnahmefall, Mikropolitik als tägliche Machtausübung in der Nahsicht, die darauf aufbauende mikropolitische Führungssicht und die Mikropolitik als tägliche Machtausübung im Kontext von Organisations- und Machtstrukturen. Es wird deutlich, dass ein jeweils spezifisches implizites Verständnis von Widerstand existiert, aber dieser nur selten explizit thematisiert wird.
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