Abstract
ZusammenfassungDas Baugewerbe wird – wenn auch langsam – digitalisiert (Telekom, 2020; Thonipara, Höhle, Proeger & Bizer, 2020). Betroffen sind Prozesse im Gebäudebau, bei denen mehrere Gewerke involviert sind. So sollen diese Prozesse beispielsweise durch Building Information Modeling (BIM) präziser, akkurater und schneller werden (Jacobsson & Merschbrock, 2018). Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verfügen jedoch häufig nicht über die benötigten Ressourcen und Kompetenzen, um adäquat an dieser Entwicklung zu partizipieren. Das Projekt IN-DIG-O unterstützt KMU zweifach: Es stellt mit dem digitalen Tool namens Koop-3D eine Ressource zur interdisziplinären Zusammenarbeit in der Planungs- und Ausführungsphase im Hausbau zur Verfügung, die sich an BIM orientiert und von Subunternehmen keine IT-Kenntnisse zur 3D-Planung erfordert. Parallel begleitet ein zweites digitales Tool – das LeWiT-Tool – gezielt die Optimierung des Kompetenzerwerbs der Mitarbeitenden von KMU. Mittels der Grundprinzipien der entwicklungsorientierten Evaluation (Kauffeld & Paulsen, 2018) fördert es eine offene Feedbackkultur sowie selbstbestimmte Zielsetzungen. Dadurch wird der Lerntransfer nach Weiterbildungen in den Arbeitsalltag und die Weitergabe des neuen Wissens an das Kollegium verbessert. Der vorliegende Beitrag gibt einen Einblick in die beiden digitalen Tools, stellt Evaluationsergebnisse vor und zieht Learnings aus der Entwicklungs- und Erprobungsphase der digitalen Tools.
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
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