1. Vgl. Karlheinz Stierle, Dimensionen des Verstehens, Konstanz 1990, z.B. 11, 15, 28.
2. Seine These etwa, daß Verstehen an “Graduierungen und Fokalisierungen der Aufmerksamkeit” gebunden sei (Stierle [Anm. 2], 15), ließe sich durchaus empirisch prüfen bzw. ist in einer präzisierten Form bereits empirisch untersucht worden, vgl. z.B. Willie van Peer, Stylistics and Psychology. Investigations of Foregroundings London, Sidney 1986; zusammenfassend auch: ders., “Empirical Studies and Their Relationship to the Theory of Literature”, SPIEL 6 (1987), 145–162.
3. Vgl. Elrud Ibsch, “Hermeneutik und Empirik im Universitätsbetrieb”, in: dies., Dick H. Schräm (Hrsg.), Rezeptionsforschung zwischen Hermeneutik und Empirik, Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik 23, Amsterdam 1987, 1–21, hier: 3; Jürgen Kriz, “Dimensionen des Verstehens. Verstehensprozesse zwischen Subjektivität und Objektivität”, in: Ibsch, Schräm (Anm. 4), 47–63, hier: 62. Zu den Schwierigkeiten der “Paradigmaintegration” vgl. auch
4. Norbert Groeben, Jürgen Landwehr, “Empirische Literaturpsychologie (1980–1990) und die Sozialgeschichte der Literatur. Ein problemstrukturierender Überblick”, IASL 16/2 (1991), 143–235, hier: 149–158.
5. Dazu Gerhard Sauder, “Fachgeschichte und Standortbestimmung”, in: Dietrich Harth, Peter Gebhardt (Hrsg.), Erkenntnis der Literatur. Theorien, Konzepte, Methoden der Literaturwissenschaft, Stuttgart 1982, 321–343, hier: 335.