Homeoffice und suchthaftes Arbeiten in Deutschland. Sind Homeofficeintensität und betriebliche Regulierung von Bedeutung?
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Published:2023
Issue:3
Volume:74
Page:390-430
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ISSN:0038-6073
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Container-title:Soziale Welt
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language:
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Short-container-title:SozW
Author:
Ebner Christian,Berk Beatrice van,Rohrbach-Schmidt Daniela
Abstract
Im Zuge der Digitalisierung hat Homeoffice in Deutschland merklich an Bedeutung gewonnen. Während mehrere Studien die Vorteile der Arbeit von zu Hause aus betonen, gibt es auch Hinweise auf mögliche negative Effekte. Im Rahmen dieses Beitrags wird der Zusammenhang zwischen Homeoffice und suchthaftem Arbeiten auf Basis einer Stichprobe von rund 6.000 Beschäftigten in Deutschland für die Jahre 2017/2018 adressiert. Unter Anwendung von Regressionsanalysen kann erstens gezeigt werden, dass die Wahrscheinlichkeit suchthaft zu arbeiten bei Beschäftigten im Homeoffice durchschnittlich höher ist als bei Personen, die ihre Arbeit nicht im Homeoffice verrichten. Die Analysen weisen zweitens auf Möglichkeiten der Begrenzung suchthaften Arbeitens im Homeoffice hin: So ist die Wahrscheinlichkeit suchthaft zu arbeiten durchschnittlich geringer, wenn seltener von zu Hause aus gearbeitet wird, eine vertragliche Vereinbarung zum Homeoffice mit dem Betrieb getroffen wurde und die Möglichkeit besteht, die Arbeitszeiten im Homeoffice anzurechnen.
Subject
Sociology and Political Science
Cited by
1 articles.
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1. Betriebe und soziale Ungleichheit;Handbuch Sozialstrukturanalyse;2024