Affiliation:
1. Universitäres Zentrum für Hausarztmedizin beider Basel, uniham-bb
2. Memory Clinic, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER, Basel
Abstract
Zusammenfassung. Hausärzten kommt in der Früherkennung von Demenzerkrankungen eine Schlüsselrolle zu. Aktuell wird in Anbetracht der fehlenden therapeutischen Optionen ein generelles Screening von älteren Menschen zur Erfassung von präsymptomatischen Stadien einer Demenz nicht empfohlen. Entscheidend für die zeitgerechte Diagnose ist das hausärztliche Erkennen von Warnzeichen, den sogenannten «red flags». Wenn den Patienten selbst, ihren Angehörigen, Amtsstellen oder auch dem Hausarzt auch nur diskrete Anzeichen einer möglichen Demenzerkrankung auffallen, soll eine entsprechende Abklärung in die Wege geleitet werden. Eigen- und Fremdanamnese, eine somatische Untersuchung, ergänzt durch eine hausärztliche psychiatrische Evaluation und idealerweise die Durchführung eines MoCA-Tests bilden die Grundlage der Vorabklärungen in der hausärztlichen Praxis. Bei Verdacht auf Vorliegen einer Demenzerkrankung kann diese Abklärung durch eine eingehende Laboruntersuchung und evtl. eine demenzspezifische Bildgebung ergänzt werden, bevor der Patient je nach erhobenen Befunden an eine Memory Clinic zur ätiologischen Diagnosesicherung und Erhalt von medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapieempfehlungen weitergewiesen wird.
Cited by
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