Affiliation:
1. Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Endokrin- und Transplantationschirugie, Kantonsspital St. Gallen
Abstract
Zusammenfassung. Die akute Cholezystitis gehört zu den häufigsten akuten chirurgischen Krankheitsbildern. Charakteristisch für die Cholezystitis sind rechtsseitige Oberbauchschmerzen, Fieber und Leukozytose. Mittels Abdomensonographie kann die Diagnose häufig gestellt werden. Es besteht Konsens darüber, dass die laparoskopische Cholezystektomie die Therapie der Wahl darstellt und innerhalb weniger Tage nach Symptombeginn erfolgen soll. Das Risiko für weitere Komplikationen kann durch die frühe Operation reduziert oder verhindert werden. Auch bei Hochrisikopatienten sollte eine frühe laparoskopische Cholezystektomie erwägt und wenn vertretbar, durchgeführt werden. Die konventionell-laparoskopische Cholezystektomie über 3 – 4 Zugänge gilt weiterhin als chirurgischer Standard. und kann mit einer niedrigen Mortalität und Morbidität durchgeführt werden. Chirurgische Komplikationen sind selten, Gallengangsverletzungen gehören zu den Schwerwiegendsten. Chirurgische Komplikationen sind oft technisch bedingt oder Folge mangelnder Erfahrung. Die Morbidität einer laparoskopischen Cholezystektomie kann durch folgende Massnahmen gesenkt werden: Stellen der richtigen Operationsindikation; Beachten der kritischen Operationsschritte; die Hemschwelle zur Konversion soll tief gehalten werden; Adäquates Training der Chirurgen.
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