Affiliation:
1. Universität Freiburg (Schweiz)
2. Eberhard Karls Universität Tübingen
Abstract
Zusammenfassung. Empirische Studien der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, dass die Schulformempfehlungen, die die Schüler am Ende der Grundschule erhalten, nicht nur von ihrer Leistungsfähigkeit bestimmt werden. Bei Kontrolle der Schulleistung der Schüler finden sich vielmehr auch Einflüsse der sozialen Herkunft der Schüler sowie der Leistungsstärke der Klassenkameraden. Dagegen ist bislang wenig darüber bekannt, in welchem Ausmaß zusätzliche Unterschiede im Sinne von Härte-/Mildeeffekten zwischen einzelnen Lehrkräften sowie Grundschulen auftreten. In der vorliegenden Studie mit Daten aus 16 Schuljahren von 209 Lehrkräften aus 30 Primarschulen im Kanton Freiburg (Schweiz), die in 631 Klassen bei insgesamt 10654 Schülern eine Übertrittsempfehlung aussprachen, wird dieser Frage nachgegangen. In Mehrebenenanalysen fanden sich Belege für Referenzgruppeneffekte (bei gleicher individueller Leistung fiel die Übertrittsempfehlung in leistungsstarken Klassen niedriger aus), aber auch für Unterschiede in substantieller Größe zwischen einzelnen Schulen und Lehrkräften.
Subject
Developmental and Educational Psychology
Cited by
15 articles.
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