Abstract
Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage der Dimensionalität von Veränderungsaufgaben mit unbekannter Startmenge und der relativen Bedeutung verschiedener Prädiktoren der Lösungshäufigkeit, die aus unterschiedlichen kognitiven Modellen zur Bearbeitung einfacher arithmetischer Textaufgaben abgeleitet werden können. Die Frage der Dimensionalität und Konstruktvalidität dieses Textaufgabentyps wird mit Hilfe der Item-Response-Theorie sowie hierarchischen Clusteranalysen der retrospektiv erhobenen Bearbeitungsstrategien und clusterweise berechneten multiplen Regressionsanalysen an einer Stichprobe von N = 124 Zweitklässlern untersucht. Die Ergebnisse sprechen für die Geltung des Rasch-Modells auch unter Berücksichtigung interindividueller Unterschiede in den Bearbeitungsstrategien. Die relative Bedeutung der einzelnen Prädiktoren der Lösungshäufigkeit bei diesem Textaufgabentyp variiert deutlich in Abhängigkeit vom Bearbeitungsstrategietyp. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund unterschiedlicher Modelle der Bearbeitung dieses Textaufgabentyps, seiner Brauchbarkeit als Maß für das Verständnis grundlegender mathematischer Prinzipien sowie des Aspekts der differenziellen Validität einer Rasch-homogenen Skala diskutiert.
Subject
Developmental and Educational Psychology
Cited by
3 articles.
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