Affiliation:
1. Institut für Erziehungswissenschaft, Fakultät für Kulturwissenschaften, Universität Paderborn, Paderborn
Abstract
Zusammenfassung. Die vorliegende Querschnittsstudie mit 696 Schülerinnen und Schülern zwischen 10 und 18 Jahren untersucht anhand latenter Profilanalysen, ob sich die Prüfungsangst von Schülerinnen und Schülern in Profilen klassifizieren lässt, wie sich diese Profile hinsichtlich verschiedener Schülermerkmale voneinander unterscheiden und ob spezifische Lernverhaltensmerkmale (Ausdauer, Konzentration, Selbstständigkeit, Sorgfalt) durch diese Profile erklärbar sind. Basierend auf den zwei zentralen Prüfungsangstfacetten Besorgtheit und Aufgeregtheit ließen sich fünf Prüfungsangstprofile identifizieren: die „Prüfungsängstlichen“, die „Unbesorgten“, die „Unauffälligen“, die „Gelassenen“ und die „Besorgten“. Diese fünf Profile unterschieden sich hinsichtlich des Geschlechts, des Selbstkonzepts und der Zielorientierung sowie der Erklärung des Lernverhaltens. Multinomiale logistische Regressionsanalysen zeigten z.B., dass Mädchen häufiger den „Prüfungsängstlichen“ angehörten als Jungen und sich das Selbstkonzept, die Lernzielorientierung und die Vermeidungs-Leistungszielorientierung als bedeutsame Prädiktoren der Profilzugehörigkeit erwiesen. Schülerinnn und Schüler mit geringeren Werten in der Besorgtheit und durchschnittlichen Werten in der Aufgeregtheit („Unbesorgte“) berichteten die ungünstigsten Lernverhaltensweisen.
Subject
Developmental and Educational Psychology
Cited by
1 articles.
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