Affiliation:
1. Pädiatrische Endokrinologie/Diabetologie, Universitätskinderspital beider Basel UKBB, Basel
Abstract
Zusammenfassung. Zur Beurteilung einer relevanten Pubertätsstörung ist es essenziell, die Physiologie der Pubertät zu kennen. Bei Mädchen ist die prämature Thelarche ein häufiger Konsultationsgrund. Meist benötigt diese keine weitere Therapie, muss aber gegen eine Pubertas praecox abgegrenzt werden. Diese braucht in jedem Fall weitere Diagnostik und möglicherweise auch eine pubertätshemmende Therapie. Bei Knaben ist hingegen die Pubertätsgynäkomastie und die Pubertas tarda ein häufigerer Vorstellungsgrund. Beides geht oft mit einem erheblichen Leidensdruck einher. Die physiologische Pubertätsgynäkomastie ist in den meisten Fällen nach 6–18 Monaten spontan rückläufig und bedarf nur selten einer weiteren Abklärung oder Therapie. Die Pubertas tarda tritt häufig im Rahmen einer konstitutionellen Entwicklungsverzögerung auf, differenzialdiagnostisch muss aber ein permanenter Hypogonadismus ausgeschlossen werden.
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