Affiliation:
1. Neuro-Urologie, Zentrum für Paraplegie, Universitätsklinik Balgrist, Zürich
Abstract
Zusammenfassung. Die überaktive Harnblase ist definiert durch einen imperativen Harndrang mit oder ohne Drang-Inkontinenz und ist meist assoziiert mit einer Pollakisurie am Tag und in der Nacht, ohne dass ein Harnwegsinfekt oder eine andere offensichtliche Pathologie zugrunde liegt. Die Prävalenz der überaktiven Harnblase beträgt ab dem 40sten Lebensjahr ca. 17% und nimmt mit steigendem Alter zu. Die damit verbundenen Gesundheitskosten sind enorm. Meist ist die Lebensqualität erheblich eingeschränkt und oft führt die Standard-Therapie mit Antimuskarinika/Beta3-Adrenozeptor-Agonisten zu keiner relevanten Beschwerdebesserung. Doch es gibt neue therapeutische Möglichkeiten: Mit neuromodulativen Verfahren (wie der transkutanen elektrischen Nervenstimulation, der transkutanen oder perkutanen tibialen Nervenstimulation oder der sakralen Neuromodulation) oder Onabotulinumtoxin A-Injektionen in den Detrusor kann auch in aussichtslos scheinenden Situationen oft eine erstaunliche Wirkung erzielt werden.
Cited by
3 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献