Affiliation:
1. Universitätsspital Zürich, Klinik für Pneumologie und Zentrum für Schlafmedizin, Zürich
Abstract
Zusammenfassung. Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) ist eine Atemregulationsstörung, bei der ein repetitiver Kollaps der oberen Atemwege während des Schlafes zu gehäuften Apnoen/Hypopnoen mit zyklischen Sauerstoffdesaturationen und Weckreaktionen führt. Der Schlaf wird dadurch fragmentiert und ist nicht erholsam. Die betroffenen Patienten leiden unter vermehrter Einschlaftendenz, Konzentrationsstörungen und einer beeinträchtigten Lebensqualität. Zu den Folgen des OSAS gehören zudem ein erhöhtes Risiko, Unfälle durch Einschlafen zu verursachen, sowie Herz- und Kreislauferkrankungen. Die Diagnose des OSAS beruht auf einer typischen Anamnese und der klinischen Untersuchung. Übergewicht, ein grosser Halsumfang und enge Rachenverhältnisse können auf ein OSAS hinweisen. Die Diagnose wird durch eine Schlafuntersuchung bestätigt. Die wichtigste Behandlung des OSAS ist die nächtliche Anwendung von kontinuierlichem Überdruck (CPAP) über eine Nasen- oder Mund-Nasen-Maske, was in der Regel zur raschen Besserung der Symptome führt. Patienten, die eine CPAP-Therapie nicht tolerieren, können mit einer Unterkieferprotrusionsschiene erfolgreich behandelt werden. Unterstützende Massnahmen sind regelmässige und genügend lange Schlafzeiten, das Vermeiden von Rauchen und abendlichem Alkoholkonsum und die Gewichtsreduktion bei Adipositas.
Cited by
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