Affiliation:
1. Gynäkologie und Geburtshilfe, Paracelsus-Spital, Richterswil
2. Klinik für Psychiatrie+Psychotherapie, Claussen-Simon-Stiftungsprofessur für Neurobiologie affektiver Störungen, Med. Fakultät der Uni Leipzig
3. Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik-Psychotherapie, Heckscher-Klinikum GmbH, München
Abstract
Zur korrekten Diagnosestellung einer Anorexia nervosa ist die gezielte Anamnese gemäss den DSM-IV- oder -ICD-10-Kriterien in Verbindung mit einer körperlichen Untersuchung unerlässlich. Für den behandelnden Arzt ist es darüber hinaus aber sinnvoll, typische Laborwertveränderungen von Patienten mit Anorexia nervosa zu kennen, um hierdurch diagnostische Hinweise zu erhalten. Als typische Laborwertveränderungen, wenngleich diese nicht spezifisch für eine Anorexia nervosa sind, gelten Hyponatriämie, Hypokaliämie, Hypochlorämie, Leberenzymerhöhungen sowie niedrige Erythrozyten- und Leukozytenzahlen. Die Hormone Leptin, Neuropeptid Y (NPY), Trijodothyronin (T3), Follikel-stimulierendes Hormon (FSH), Luteinisierendes Hormon (LH) und Östrogen sind häufig erniedrigt, wohingegen Ghrelin, pankreatisches Polypeptid, Tumornekrosefaktor-α (TNF-α) und Kortisol typischerweise erhöht sein sollen.
Cited by
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