Affiliation:
1. Fachbereich Psychologie, Fakultät für Sozialwissenschaften, Universität Mannheim
2. Otto-Selz-Institut, Universität Mannheim
Abstract
Viele psychische Störungen können sich auf die eigene Körperwahrnehmung auswirken. So berichten manche Patienten mit Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) wie auch mit sozialer Ängstlichkeit (SÄ) von einem negativen Körperbild. Bei PTBS ist der Einfluss des Geschlechts und der Traumaart auf das Körperbild unklar. Bezüglich SÄ ist unklar, welche Komponenten des Körperbildes gestört sind. Symptome der PTBS, SÄ und das Körperbild wurden in zwei Online Studien (N = 259) erfragt. Das Körperbild bei PTBS wird über Schwere der Symptomatik, nicht über Traumaart oder Geschlecht beeinflusst. Menschen mit SÄ berichten negativere Einstellungen und ausgeprägte Körpervermeidung im Vergleich zu Menschen mit geringer SÄ. Im Vergleich der Stichproben zeigen Probanden mit PTBS Symptomatik negativere Einstellungen gegenüber dem Körper als Probanden mit SÄ. PTBS und SÄ zeigen Auswirkungen der Symptomatik auf die Körperwahrnehmung, die auch in der Psychotherapie thematisiert werden sollten.
Subject
Psychiatry and Mental health,Clinical Psychology
Reference45 articles.
1. Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders
2. American Society for Aesthetic Plastic Surgery (2002). Percent of change in selected procedures: 1997–2002 . Online unter: www.surgery.org/sites/default/files/percent_of_change.pdf.
3. Attitudinal Body-Image Assessment: Factor Analysis of the Body-Self Relations Questionnaire
4. Cash, T. F. (2000).
The Multidimensional Body-Self Relations Questionnaire. Users' Manual . Verfügbar durch den Autor unter www.body-images.com.
Cited by
4 articles.
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