Affiliation:
1. Institut für Bildungsforschung in der School of Education, Bergische Universität Wuppertal, Wuppertal
Abstract
Zusammenfassung. Lehrkräfte könnten ihren Rechtschreibunterricht in der Grundschule mithilfe von Apps leichter differenzieren und effektiver gestalten. Apps sind Software auf mobilen Endgeräten (z.B. Smartphones). Sie können die Lernförderung bereichern, weil sie eigenständiges, redundanzreiches, adaptives, multimodales, spielerisches Üben ermöglichen. Die Güte von Apps zur Rechtschreibförderung ist jedoch schwer zu beurteilen. In diesem Beitrag präsentieren wir einen Ansatz, wie die Qualität von Apps zur Rechtschreibförderung beurteilt werden kann. Zu diesem Zweck leiten wir aus Theorien zum Schriftspracherwerb, zur Instruktions- und Motivationspsychologie, aus Meta-Analysen zur Effektivität von Fördermethoden sowie aus Differenzierungsvoraussetzungen Gütekriterien für Rechtschreib-Lernapps ab und geben einen Überblick, inwiefern aktuell verfügbare Apps diese Gütekriterien erfüllen. Die Ergebnisse zeigen, dass keine App alle Gütekriterien erfüllt und sich die Apps in Bezug auf die erfüllten Gütekriterien stark unterscheiden. Apps zum Training der deutschen Rechtschreibung sollten daher theorie- und evidenzbasiert weiterentwickelt werden, bevor ihr volles Potenzial für den Einsatz im differenzierten Unterricht ausgeschöpft werden kann.
Subject
Literature and Literary Theory,History,Cultural Studies
Cited by
5 articles.
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