Affiliation:
1. Fachbereich Psychologie, Universität Tübingen
Abstract
Zusammenfassung: Diese Studie geht der Frage nach, in welchem Zusammenhang sprachrhythmische Fähigkeiten mit der Rechtschreib- und der Leseleistung stehen. Vierzig Dritt- und Viertklässler absolvierten eine sprachrhythmische Aufgabe, bei der ein Satz ausgewählt werden sollte, dessen Betonungsmuster zu einem vorgegebenen Rhythmus passte. Die Leistungen in dieser Aufgabe korrelierten mit Lese- sowie mit Rechtschreibleistungen und insbesondere mit dem Erwerb der Vokallängenmarker. Eine Teilgruppe von 24 Kindern nahm an einer zweiten Aufgabe teil, bei welcher kurze Sätze explizit rhythmisch gesprochen und die dabei entstehenden Rhythmen synchron auf einem Graphiktablett geklopft wurden. Die Leistungen in dieser Aufgabe korrelierten mit Rechtschreib- jedoch nicht mit Leseleistungen. Diese Ergebnisse werden diskutiert im Hinblick auf die verschiedenen sprachrhythmischen Fähigkeiten, die in Rhythmusübungen zur Geltung kommen können und die offenbar von unterschiedlicher Relevanz für die Entwicklung der beiden schriftlichen Modalitäten sein mögen.
Subject
Literature and Literary Theory,History,Cultural Studies
Cited by
10 articles.
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