Abstract
Der Beitrag setzt sich kritisch mit den Annahmen der Mainstream-Güterkettenforschung auseinander. Es werden die sozialen Aufwertungs- und Arbeitsplatzeffekte hinterfragt, die von globalen Güterketten erwartet werden und es werden die selektive Raummuster von Auslagerungen herausgearbeitet. Vor diesem Hintergrund wird mit Konzepten der kritischen Entwicklungstheorie und der globalhistorischen Arbeitsforschung die These von der Überausbeutung von Arbeit im globalen Süden aktualisiert. Der Beitrag verdeutlicht die unterschiedlichen Reproduktionsbedingungen, die es ermöglichen, vergleichbare Arbeit im globalen Süden erheblich schlechter zu entlohnen. Sie liefert Beispiele für gegenwärtige Formen eines Werttransfers vom Süden in den Norden, die im Rahmen globaler Güterketten realisiert werden.
Publisher
Vereinigung zur Kritik der politischen Okonomie e.V.
Cited by
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