Author:
Dorsch Roswitha,Teichmann-Knorrn Svenja
Abstract
ZusammenfassungBei Harnwegsinfektionen (HWI) handelt es sich um die Anheftung und Multiplikation von Erregern im Harntrakt. Acht bis 19 % der Katzen mit klinischen Symptomen einer Erkrankung der unteren Harnwege leiden an einer HWI. Bei Katzen mit einer subklinischen Bakteriurie kann eine signifikante Anzahl an Bakterien im Urin nachgewiesen werden, obwohl keine entsprechenden Symptome vorliegen. Die Prävalenz der subklinischen Bakteriurie in der Katzenpopulation beträgt 1–29 %. Neben dem am häufigsten isolierten Uropathogen Escherichia coli werden oft Streptokokken, Enterokokken und Staphylokokken nachgewiesen. Harnwegsinfektionen sind ein häufiger Grund für den Einsatz von Antibiotika. Um der zunehmenden Resistenzentstehung vorzubeugen, sollte ein Antibiotikum mit möglichst engem Wirkspektrum basierend auf den Ergebnissen der Kultur und des Antibiogramms gewählt werden. Aktuell ist die Studienlage zur Behandlung der subklinischen Bakteriurie unzureichend. Die meisten Experten empfehlen, nur Patienten mit einem erhöhten Risiko aufsteigender Infektionen antibiotisch zu behandeln.
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