Abstract
Beim Fahrradfahren arbeitet der Mensch als Regler. Das wird beim Balancieren des Fahrrades besonders offensichtlich, denn das Fahrrad ist instabil. In diesem Beitrag wird untersucht, unter welchen Bedingungen es möglich ist, das Fahrrad mit einem so einfachen Reglergesetz zu balancieren, dass Menschen dieses Reglergesetz ohne Mühe realisieren können. Dabei wird nicht nur die jedem Radfahrer bekannte Lösung nachvollzogen, sondern auch untersucht, wie sich das Stabilisierungsproblem ändert, wenn nicht mit dem Vorderrad, sondern mit dem Hinterrad gelenkt wird, wie es für Liegeräder als zweckmäßig betrachtet wird. Es wird gezeigt, dass derartige Räder nicht mit der für die Vorderradlenkung bekannten proportionalen Regelung stabilisiert werden können und deshalb nicht praktisch einsetzbar sind.
Subject
Electrical and Electronic Engineering,Computer Science Applications,Control and Systems Engineering
Cited by
5 articles.
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