Eine Gruppenintervention zur Förderung der Arbeitsfähigkeit für Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren

Author:

Broemer Laura1,Esser Peter1,Koranyi Susan1,Friedrich Michael1,Leuteritz Katja1,Wiegand Susanne2,Dietz Andreas2,Boehm Andreas3,Pabst Friedemann4,Strauß Bernhard M.5,Guntinas-Lichius Orlando6,Mehnert Anja1

Affiliation:

1. Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Universität Leipzig

2. HNO-Universitätsklinik, Universitätsklinikum Leipzig

3. Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Städtisches Klinikum Sankt Georg Leipzig

4. Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Plastische Operationen, Städtisches Klinikum Dresden Friedrichstadt

5. Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Jena

6. Univ. HNO-Klinik, Jena

Abstract

Zusammenfassung Einleitung Trotz hoher Belastung nimmt ein Großteil der Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren keine psychosoziale Versorgung in Anspruch. Diese Patienten haben darüber hinaus ein höheres Risiko als andere Krebspatienten, nicht wieder in den Beruf zurückzukehren. Daher wurde eine Gruppenintervention entwickelt, die sich an Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren richtet und deren Arbeitsfähigkeit, Lebensqualität, Selbstwirksamkeit und psychisches Wohlbefinden fördern soll. Material und Methoden In einem randomisiert-kontrollierten Design erhalten die Patienten eine Gruppenintervention oder eine sozialrechtliche Beratung. Eingeschlossen werden männliche Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren mit hoher psychischer und arbeitsbezogener Belastung. Die Gruppenintervention besteht aus acht Sitzungen. Die Gruppen werden von einer Psychotherapeutin und einem ehemals Betroffenen eines Kopf-Hals-Tumors (sogenannter Peer) geleitet. Die Umsetzbarkeit und Akzeptanz der Intervention wurde anhand einer Pilotgruppe getestet. Die Teilnehmer der Pilotgruppe evaluierten jede Sitzung und wurden nach Abschluss der Intervention in halbstrukturierten Interviews zur Intervention befragt. Ergebnisse Von 113 Patienten persönlich angesprochenen Patienten nahmen zehn Patienten an einem Screening-Gespräch teil. Davon nahmen vier Patienten an der Pilotgruppe teil. Die Patienten gaben an, dass sich die Gruppenintervention gut mit ihrem Alltag vereinbaren ließe und dass sie die Gruppe insgesamt positiv wahrgenommen hätten. Drei Patienten betonten die Wichtigkeit des Peers. Diskussion Vor allem der Peers als Identifikationsfigur ist von zentraler Bedeutung. Zur Verbesserung der Rekrutierungszahlen sollen Einschlusskriterien erweitert und der Teilnahmeaufwand reduziert werden.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

Otorhinolaryngology

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1. Qualität in der Kopf-Hals-Onkologie;Laryngo-Rhino-Otologie;2020-03

2. Kehlkopfkrebs;Der Onkologe;2020-01-23

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