Abstract
ZusammenfassungIm vorliegenden Beitrag werden der Zusammenhang von Geschlecht, Alter, BMI und Fitness sowie die individuellen Beweggründe von Universitätsangehörigen zur Teilnahme an Sportaktivitäten ermittelt. Die Erfassung der Sportmotive wurde mit dem Berner Motiv- und Zielinventar im Freizeit- und Gesundheitssport durchgeführt. Es nahmen insgesamt N = 1336 Universitätsangehörige an einer Online-Befragung teil. Die Ergebnisse zeigen, dass Universitätsangehörigen der Motivbereich Fitness / Gesundheit am wichtigsten ist, gefolgt von Aktivierung / Freude. Den geringsten Stellenwert hat das Motiv Wettkampf / Leistung.Weiterhin lassen sich signifikante Unterschiede zwischen den Geschlechts-, Alters-, BMI- und Fitnessgruppen in Bezug auf die Bewertung der Motivbereiche erkennen. Bei den Frauen dominieren die Motivbereiche Figur / Aussehen und Aktivierung / Freude, wohingegen sich bei den Männern signifikant höhere Werte bei Kontakt sowie Wettkampf / Leistung zeigen. Der Motivbereich Fitness / Gesundheit gewinnt mit zunehmendem Alter an Bedeutung, wohingegen der Stellenwert der Motive Wettkampf / Leistung sowie Ablenkung / Katharsis abnimmt. Für die BMI-Gruppen gewinnt das Motiv Figur / Aussehen mit steigendem BMI-Wert an Wichtigkeit. Die Fitnessgruppen bemessen Wettkampf / Leistung mit zunehmendem Fitnessstatus einem höheren Stellenwert, wobei Figur / Aussehen an Bedeutung verliert. Insgesamt deuten die Ergebnisse dieser Studie an, dass es sinnvoll erscheint, die unterschiedlichen Motivausprägungen bei der Planung und Durchführung eines Bewegungsangebotes zu berücksichtigen. Es wird vorgeschlagen, Parallelangebote zu erstellen, die sich hinsichtlich der inhaltlichen Schwerpunkte unterscheiden und damit das Spektrum der Motivausprägungen auffangen können.
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