Postoperative Dysphagieprävalenz bei Kopf-Hals-Tumorpatienten im akutstationären Setting

Author:

Goeze Almut1,Zaretsky Eugen1,Lehner Uta1,Wermter Laura1,Mayer Miriam1,Stuck Boris A.2,Birk Richard2,Neff Andreas3,Fisher Ingo3,Stöver Timo4,Kramer Sabine5,Ghanaati Shahram6,Sader Robert6,Hey Christiane1

Affiliation:

1. Abt. für Phoniatrie und Pädaudiologie, KHNO,Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort Marburg, Philipps-Universität Marburg, Deutschland

2. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort Marburg, Philipps-Universität Marburg, Deutschland

3. Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort Marburg, Philipps-Universität Marburg, Deutschland

4. Klinik für HNO-Heilkunde, Universitätsklinikum Frankfurt/Main, Goethe-Universität Frankfurt/Main, Frankfurt, Deutschland

5. Schwerpunkt für Phoniatrie und Pädaudiologie, Universitätsklinikum Frankfurt/Main, Goethe-Universität Frankfurt/Main, Frankfurt am Main, Deutschland

6. Klinik für Mund-, Kiefer-, Plastische Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Frankfurt/Main, Goethe-Universität Frankfurt/Main, Frankfurt am Main, Deutschland

Abstract

Zusammenfassung Hintergrund Dysphagie bildet eine häufige postoperative Funktionsbeeinträchtigung bei Kopf-Hals-Tumorpatienten. Diese kann in Aspiration bzw. Penetration sowie Oralisierungseinschränkung resultieren und ist dadurch häufig versorgungsrelevant. In dieser Studie wurden die Prävalenz einer postoperativen Dysphagie und der Zusammenhang zwischen Ausprägungsgrad und Tumorstadium, Tumorlokalisation, Patientenalter und -geschlecht im akutstationären Setting untersucht. Material und Methoden Prospektiv wurden 201 erwachsene Kopf-Hals-Tumorpatienten (Altersdurchschnitt 63 Jahre) in 2 Universitätskliniken hinsichtlich Penetration/Aspiration, Oralisierungseinschränkung und Versorgungsrelevanz direkt nach der operativen Tumorbehandlung via FEES untersucht. In uni- und multivariaten Berechnungen wurde zudem der Einfluss der o. g. Patientenmerkmale auf diese 3 Parameter analysiert. Ergebnisse Eine versorgungsrelevante Schluckstörung bestand bei 66,7 % (134/201) der Patienten. 57,2 % der Patienten benötigten eine Nasogastral- oder PEG-Sonde bei therapierelevanter Oralisierungseinschränkung, weitere 45,3 % aspirierten, 38,5 % von diesen still. Als signifikante Einflussfaktoren erwiesen sich ein höheres Tumorstadium und Patientenalter sowie männliches Geschlecht, die Tumorlokalisation dagegen nur marginal. Schlussfolgerungen Die Studienergebnisse demonstrieren die klinische Bedeutung und die Notwendigkeit der konsequenten und systematischen Versorgung postoperativer Schluckstörungen bei Kopf-Hals-Tumorpatienten im akutstationären Aufenthalt zur Komplettierung moderner onkologischer Therapie.

Funder

Deutschen Krebshilfe e. V.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

Otorhinolaryngology

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