Affiliation:
1. Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Med. Campus der C.-v.-Ossietzky-Universität, Klinikum Oldenburg, Deutschland
Abstract
Die erweiterte Resektion von malignen Erkrankungen des kleinen Beckens führt zu großen Weichteildefekten im Bereich des Perineums. Dies ist der Fall bei Prozeduren wie z. B. ausgedehnter extralevatorischer Rektumexstirpation und Beckenexenteration. Aus solchen Eingriffen resultieren große sakrale/perineale Wunden, die in aller Regel schwer zu versorgen sind. Ein primärer Verschluss im kleinen Becken ist, aufgrund der häufig vorangegangenen Radiatio und der fehlenden Gewebesubstanz nach Resektion (insbesondere Muskelgewebe), oft nicht oder nur unter nicht akzeptabler Spannung durchzuführen. Die Folge können schlecht oder nicht heilende Wunden sein mit hohem Pflegeaufwand und erhöhtem Risiko für sekundäre Probleme einschließlich Tumorrezidiven. Ein dauerhafter Verschluss von guter Qualität kann daher nur durch Mobilisation von Muskelgewebe erfolgen. Dies kann durch das Rotieren oder Verschieben von Muskellappen mit oder ohne Hautinsel erfolgen wie dem M.-glutaeus-maximus-Lappen, dem vertikalen M.-rectus-abdominis-Lappen (VRAM) oder freien Lappen wie dem M.-latissimus-dorsi-Lappen.
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