Affiliation:
1. Psychosomatische Klinik und Psychotherapie, Schön Klinik Bad
Bramstedt, Deutschland
2. Institut fur Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie,
Universität Hildesheim, Deutschland
Abstract
ZusammenfassungZwar besteht Übereinstimmung darüber, dass die gestörte
Emotionsregulation ein zentrales Merkmal der
Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist, doch gibt es
anhaltend weiterhin konkurrierende Ansichten zur dimensionalen Struktur der
Störung. Die „Skala zur Erfassung der Impulsivität und
emotionalen Dysregulation“ (IES-27) wurde bisher erfolgreich bei
PatientInnen mit BPS eingesetzt. Das Ziel der vorliegenden Studie war Hinweise
auf die zugrundeliegende dimensionale Struktur mithilfe konfirmatorischer
Faktorenanalysen zu gewinnen. Eine heterogene Stichprobe von PatientInnen mit
BPS (n=484),
Aufmerksamkeits-Defizits-(Hyperaktivitäts-)Störung
(n=191) und Essstörungen (n=197) einer psychosomatischen
Klinik erhielt mittels computergestützter Testung verschiedene
Selbstbeurteilungsinstrumente. Es zeigte sich wie vermutet ein Bi-Faktor-Modell
mit einem generellen Faktor und den 3 spezifischen Faktoren „Emotionale
Dysregulation“, „Beziehungsschwierigkeiten“ und
„Suizidales und selbstverletzendes Verhalten“ überlegen
(ΔCFI=0,032). Die interne Konsistenz der Gesamtstichprobe nahm
Werte zwischen ω=0,83−0,93 an. Es zeigten sich
erwartungsgemäße Zusammenhänge zu konstruktnahen
Subskalen. Die psychometrischen Gütekriterien der IES-27 konnten damit
bestätigt werden. Die Bildung von Subskalen erlaubt eine differenzierte
Darstellung und damit eine spezifischere Behandlungsplanung.
Subject
Psychiatry and Mental health,Applied Psychology,Clinical Psychology
Cited by
2 articles.
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