Affiliation:
1. Capio Mosel-Eifel-Klinik, Bad Bertrich
2. Eifelklinik St. Brigida, Simmerath
Abstract
ZusammenfassungDie hohe Crossenrezidivquote in der Varizenchirurgie führt zur Verpflichtung,
Maßnahmen zur Rezidivprophylaxe einzusetzen.Durch diverse Barrieretechniken an der Crosse lässt sich die Refluxquote auf
Werte zwischen 1,5 und 3 % nach 2–5 Jahren bei einer Erstoperation reduzieren.
Die einfachsten Techniken stellen die Elektrokoagulation des
Crossenstumpfendothels mit Naht der Lamina cribrosa sowie die extensive
Crossektomie mit Stumpfübernaht dar. Dennoch kann das Crossenrezidiv nicht
völlig vermieden werden. Die Remodelling Hypothese zur Genese der Varikosis,
welche mit chronisch inflammatorischen Prozessen einhergeht sowie die weiteren
Faktoren, welche mit einem Crossenrezidiv assoziiert sind, spielen hier eine
bedeutsame Rolle. Es sollten somit zusätzlich zu den Barrieretechniken auch
nicht operative, antiinflammatorisch wirksame Maßnahmen in das
Behandlungsspektrum aufgenommen werden: Venenbewusste Lebensführung mit
Kompressionsstrümpfen, Vermeiden von langem Sitzen und Stehen,
Ausdauerbewegungen und bei Übergewicht Reduzierung des viszeralen Fettgewebes.
Studien zu dieser nicht operativen Form der Crossenrezidivprophylaxe fehlen
jedoch.
Subject
Cardiology and Cardiovascular Medicine
Cited by
4 articles.
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