Author:
Kächele H.,Cierpka M.,Münte T. F.,Kessler H.,Wiswede D.,Taubner S.,Bruns G.,Roth G.,Buchheim A.
Abstract
ZusammenfassungDie funktionelle Neuroanatomie der Wirkung psychotherapeutischer Interventionen ist im Unterschied zu Effekten pharmakologischer Behandlungen wenig untersucht und kaum verstanden, obgleich derzeit bereits ca. 14 Studien vorliegen. Untersuchungen der neuronalen Korrelate von Therapieverfahren liegen bislang nur für kognitive-behaviorale und interpersonelle Therapien vor; die meisten bildgebenden Studien fokussierten auf Kurzzeittherapien. Untersuchungen zum Effekt von psychoanalytischen Therapien sowie zu Langzeitverläufen, fehlen bisher. Die Hanse- Neuro-Psychoanalyse-Studie greift dieses Forschungsdesiderat auf, indem sie depressive Patienten, die mit einer psychoanalytischen Therapie behandelt werden, über einen Beobachtungszeitraum von 15 Monaten mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomografie und des Elektroenzephalogramms an mehreren Messzeitpunkten untersucht. Es wird ein Paradigma vorgestellt, das unbewusste kognitivaffektive Prozesse erfassen soll, die aus psychodynamischer Sicht relevant sind. Dabei greifen wir auf etablierte Methoden zurück, die unbewusste zentrale Konflikte (Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik) und Bindungsrepräsentationen (Adult Attachment Projective) der Patienten zuverlässig messen.
Subject
Family Practice,Neurology (clinical)
Cited by
10 articles.
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