Affiliation:
1. Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP), Medizinische Fakultät, Universität Leipzig
Abstract
ZusammenfassungDie berufliche Exklusion von Menschen mit (schweren) psychischen Erkrankungen ist beträchtlich. Die Unterstützung beruflicher Teilhabe hier in Deutschland findet vor dem Hintergrund sozialrechtlicher Grundlagen in erster Linie im Bereich der Rehabilitation statt, sollte aber bestenfalls integraler Bestandteil im gesamten Behandlungs- und Rehabilitationsverlauf sein. Die vorliegende qualitative Studie geht der Frage nach, welchen Stellenwert das Thema Arbeit in den einzelnen Behandlungszusammenhängen psychisch kranker Menschen hat. Dazu wurden mit Behandlern (n=44) qualitative Interviews durchgeführt, welche transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Arbeit und berufliche Beschäftigung nehmen lt. Aussage der Befragten einen sehr wichtigen Stellenwert ein und werden bereits im Rahmen der Anamnese frühzeitig erfasst. Die Rollen der Behandler in den unterschiedlichen Versorgungssettings hinsichtlich der Unterstützung der Betroffenen sind vielfältig und individuell ausgerichtet. Spezifische Konzepte und kooperative Strukturen sind nur vereinzelt zu finden.
Subject
Psychiatry and Mental health,Applied Psychology,Clinical Psychology
Cited by
8 articles.
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