Affiliation:
1. Institut für Public Health und Pflegewissenschaft, Universität Bremen, Bremen
2. Pflege, Katholische Stiftungsfachhochschule München, München
Abstract
Zusammenfassung
Ziel Ziel des Beitrags ist es, die Ergebnisse der Evaluation von insgesamt 13 Modellstudiengängen in den therapeutischen Gesundheitsfachberufen (tGFB) darzustellen. Beleuchtet wer-den dabei 2 Evaluationsschwerpunkte: Die strukturelle Konzeption der Studiengänge sowie die Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen.
Methodik Zur Strukturanalyse wurden offiziell bindende Dokumente, wie Akkreditierungsberichte, Evaluationsberichte und Modulpläne der jeweiligen Studiengänge qualitativ inhaltsanalytisch ausgewertet. Zur Kompetenzdiagnostik kamen neben validierten Fragebögen zu Selbsteinschätzungen der Studierenden (N=286) auf der Critical Incident Technique basierende Interviews mit berufserfahrenen und praktisch tätigen Therapeutinnen/Therapeutinnen, anhand derer Fremdeinschätzungen erhoben wurden (N=29), zur Anwendung.
Ergebnisse Bei der strukturellen Konzeption gelangen die Studiengänge zu Lösungen, die stark davon geprägt sind, das derzeitige Berufsrecht umzusetzen, das an vielen Stellen nicht mit hochschulischen Standards kompatibel ist. Hinsichtlich der Kompetenzen ergibt sich im Selbst- und Fremdbild ein Mehrwert durch eine hochschulische Erstausbildung v. a. bezogen auf die Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit. Die studiengangübergreifenden Kompetenzziele werden in der Sichtweise der befragten Absolventinnen und Absolventen und der Expertinnen und Experten in der Versorgungspraxis erreicht. Damit gelingt es den Studiengängen, diejenigen Kompetenzen aufzubauen, die erforderlich sind, um den gegenwärtigen Versorgungsanforderungen zu entsprechen.
Schlussfolgerungen Die Ergebnisse unterstützen die Empfehlung, die hochschulische Ausbildung regelhaft berufsgesetzlich zu verankern.
Subject
Public Health, Environmental and Occupational Health
Cited by
6 articles.
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