Affiliation:
1. Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Ambulanzzentrum und Neurologische Klinik
2. Heinrich-Heine-Universität Dusseldorf, Sektion Funktionelle Neurochirurgie und Stereotaxie
3. Neurologisches Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen/Parkinson; Kliniken-Beelitz GmbH, Psychologie/Neuropsychologie
Abstract
ZusammenfassungEtwa 60 % aller Parkinson-Patienten und 50 % der Parkinson-Patienten mit Tiefer Hirnstimulation (THS) und Führerschein fahren aktiv Auto.
Parkinsonerkrankte weisen jedoch häufig körperliche und/oder psychische Einschränkungen mit potentiellem Verlust der Fahreignung (syn.
Fahrtauglichkeit) auf. Die Fahrfähigkeit (syn. Fahrtüchtigkeit) kann auch durch Parkinson-Medikamente eingeschränkt sein. Vom behandelnden
Arzt wird verlangt, seine Patienten hinsichtlich ihrer Fähigkeit, ein Kraftfahrzeug zu führen, zu beraten. Dies ist jedoch in der Praxis
schwierig. Zum einen gibt es keine standardisierte, prädiktive Testbatterie zur Beurteilung der Fahreignung, zum anderen korreliert die
Ausprägung der motorischen Einschränkung nur unzureichend mit der Fahreignung. Dieser Artikel gibt einen Überblick, welche motorischen und
nicht-motorischen Symptome die generelle Fahreignung und/oder die situativ-geprägte Fahrfähigkeit bei M. Parkinson beeinträchtigen können,
welche Kriterien eine relative oder absolute Fahruntauglichkeit anzeigen, welche neuropsychologischen Untersuchungen sinnvoll sind und wie
Patienten mit THS hinsichtlich der Fahreignung zu bewerten und zu beraten sind.
Subject
Psychiatry and Mental health,Neurology (clinical),Neurology
Cited by
11 articles.
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