Affiliation:
1. BG Unfallklinik Ludwigshafen, Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie,
Schwerbrandverletztenzentrum
2. BG Unfallklinik Tübingen, Klinik für Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund Die vorliegende Arbeit soll die Wirkung der perioperativen Plexuskatheterbehandlung bei ehemaligen CRPS-Patienten
untersuchen und diskutieren.
Patienten und Methoden Durchgeführt wurde eine retrospektive Analyse gepaarter Gruppen von je 10 CRPS-Patienten mit vergleichbaren
Ausgangsverletzungen, welche nach Diagnosestellung eine Folgeoperation im erkrankungsfreien Intervall erfuhren – in 10 Fällen unter
Plexuskatheterschutz (Interventionsgruppe), in 10 Fällen ohne Plexuskatheterschutz (Kontrollgruppe).
Ergebnisse In der Interventionsgruppe betrug das durchschnittliche Schmerzniveau 105 (20–184) Tage nach der letzten Operation 6,4
(4–8) auf der visuellen Analogskala (VAS; 0 bis 10), der durchschnittliche Fingerkuppenhohlhandabstand 3,2 (0–7,6) cm, der Bewegungsumfang
des Handgelenkes 47,5 (0–95) ° und die Griffkraft 9,2 (2,1–16,6) kg. In der Kontrollgruppe betrug das durchschnittliche Schmerzniveau 129
(19–410) Tage nach der letzten Operation 6 (3–10) auf der visuellen Analogskala, der durchschnittliche Fingerkuppenhohlhandabstand 2,7
(0–4,5) cm, der Bewegungsumfang des Handgelenkes 64 (0–125) °, die Griffkraft 12,4 (0,8–23,8) kg. Ein signifikanter Unterschied zwischen den
Gruppen zeigte sich nicht. Ein Rezidiv des CRPS nach der Operation wurde in beiden Gruppen nicht beobachtet.
Schlussfolgerung Eine perioperative Plexuskatheterbehandlung nach stattgehabter CRPS-Erkrankung zur Prophylaxe eines CRPS-Rezidives
kann durch die aktuelle Datenlage derzeit nicht begründet werden.
Subject
Orthopedics and Sports Medicine,Surgery
Cited by
2 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献