Register und Studien in der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) – Welchen Beitrag leisten sie zum Fortschritt?

Author:

Klingebiel Thomas1,Jürgens Heribert2,Glauche Ingmar3,Gnekow Astrid4,Kandels Daniela4,Woessmann Willi5,Schneider Dominik T.6,Suttorp Meinolf7

Affiliation:

1. Department for Children and Adolescents, University Hospital Frankfurt, Frankfurt am Main

2. Pediatric Hematology and Oncology, University Hospital Münster, Münster

3. Medical Faculty „Carl Gustav Carus“, Institute for Medical Informatics and Biometry, Dresden

4. Pediatric Hematology and Oncology, University Hospital Augsburg, Augsburg

5. Pediatric Hematology and Oncology, University Hospital Hamburg Eppendorf Centre of Obstetrics and Pediatrics, Hamburg

6. Children and Adolescents, Klinikum Dortmund gGmbH, Dortmund

7. Pediatric Hematology and Oncology, University Hospital Dresden Center of Internal Medicine, Dresden

Abstract

ZusammenfassungKrebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind selten; im Jahr 2017 wurden ca. 2220 Neuerkrankungen in Deutschland an das Deutsche Kinderkrebsregister gemeldet. Ziel der GPOH war es immer, möglichst alle betroffenen Patienten standardisiert, am besten in prospektiven, kontrollierten Studien, zu behandeln. Diese Vorgabe hat auch der Gemeinsame Bundesausschuss in der Kinderonkologierichtlinie festgeschrieben. In einer Umfrage unter den Studienleitern der GPOH wurde ermittelt, wie sich nach der geänderten Arzneimittelgesetzgebung, die Zahl der klinischen Studien verändert hat. Im Jahr 2002 waren 33 Therapieoptimierungs-studien (TOS) der GPOH geöffnet. Insgesamt ist ein Rückgang der TOS von 33 im Jahre 2002 auf 2 im Jahre 2017 zu verzeichnen. Die Zahl der Arzneimittelstudien hat sich bis zum Jahr 2017 auf 16 erhöht (knapp 1100 erfasste Patienten). Zeitgleich hat sich die Zahl der klinischen Register auf 28 erhöht mit insgesamt mehr als 1800 dort erfassten Patienten. Diese Beobachtung zeigt, dass die klinischen Register eine neue Bedeutung in der pädiatrischen Onkologie bekommen haben. An 3 Beispielen wird dargelegt, welche Beiträge Register im Verhältnis zu Studien zur Behandlung der Patienten und zum wissenschaftlichen Fortschritt leisten können. Zusammengefasst verdeutlichen die bisherigen Erfahrungen aus den diskutierten Beispielen, dass Studien und Register wechselseitig eine sinnvolle und notwendige Ergänzung der Studiengruppenstruktur in der Kinderonkologie darstellen.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

Pediatrics, Perinatology and Child Health

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