Empfehlungen zur Überprüfung der Wirksamkeit und Verlaufsdokumentation von Dupilumab bei chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) im deutschen Gesundheitssystem

Author:

Klimek L.1,Förster-Ruhrmann U.2,Olze H.2,Beule A. G.34,Chaker A. M.56,Hagemann J.7,Huppertz T.7,Hoffmann T. K.8,Dazert S.9,Deitmer T.10,Strieth S.11,Wrede H.12,Schlenter W.13,Welkoborsky H. J.14,Wollenberg B.5,Becker S.15,Klimek F.1,Sperl A.1,Casper I.1,Zuberbier J.2,Rudack C.3,Cuevas M.16,Hintschich C. A.17,Guntinas-Lichius O.18,Stöver T.19,Bergmann C.20,Pfaar O.21,Gosepath J.22,Gröger M.23,Beutner C.24,Laudien M.25,Weber R. K.26,Hildenbrand T.27,Hoffmann A. S.28,Bachert C.29

Affiliation:

1. Zentrum für Rhinologie und Allergologie, Wiesbaden

2. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Charité-Universitätsmedizin Berlin

3. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Münster

4. Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie der Universitätsmedizin Greifswald

5. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, TUM School of Medicine, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München

6. Zentrum für Allergie und Umwelt (ZAUM), TUM School of Medicine, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München

7. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsmedizin Mainz

8. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Ulm

9. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Ruhr-Universität Bochum, St. Elisabeth-Hospital

10. Deutsche Gesellschaft für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Bonn

11. Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde, Universitätsklinikum Bonn

12. Hals-, Nasen- und Ohrenarzt, Herford

13. Ärzteverband Deutscher Allergologen, Wiesbaden

14. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Klinikum Hannover

15. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinik Tübingen

16. Klinik und Poliklinik für HNO-Heilkunde, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, TU Dresden

17. Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Universitätsklinikum Regensburg

18. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Jena

19. Universitäts-Hals-Nasen-Ohrenklinik Frankfurt am Main

20. Praxis für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Klinik RKM 740, Düsseldorf

21. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Marburg

22. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, HSK Wiesbaden

23. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum LMU München

24. Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsmedizin Göttingen

25. Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel

26. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Städtisches Klinikum Karlsruhe

27. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg

28. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

29. Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Gent, Belgien

Abstract

Zusammenfassung Hintergrund Die chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) ist eine multifaktorielle entzündliche Erkrankung der Schleimhäute von Nase und Nasennebenhöhlen. Eine Typ-2-Inflammation als immunologischer Mechanismus wird als häufigster Endotyp beschrieben. Der Anti-IL-4-/-IL-13-Antikörper Dupilumab ist seit Oktober 2019 als Zusatztherapie zu intranasalen Glukokortikosteroiden für die Behandlung Erwachsener mit schwerer chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen zugelassen, wenn systemische Glukokortikosteroide oder eine Operation keine ausreichende Krankheitskontrolle bewirken. Während nationale und internationale Empfehlungen für den Einsatz von Dupilumab bei CRSwNP existieren, ist bislang nicht hinreichend festgelegt worden, wie diese Therapie überwacht und wann sie ggf. beendet werden sollte. Methoden In einer Literatursuche wurden die bisherigen Daten zur Behandlung der CRSwNP mit Dupilumab analysiert und die vorhandene Evidenz durch Recherchen in MEDLINE, PubMed sowie den nationalen und internationalen Studien- und Leitlinienregistern und der Cochrane Library ermittelt. Es wurden Humanstudien berücksichtigt, die im Zeitraum bis einschließlich 05/2022 publiziert wurden. Ergebnis Basierend auf der internationalen Literatur und bisherigen Erfahrungen werden von einem Expertengremium Empfehlungen für die Verlaufskontrolle, das Einhalten von Therapieintervallen und eventuelle Therapiepausen sowie eine Beendigung der Therapie bei Anwendung von Dupilumab für die Indikation CRSwNP im deutschen Gesundheitssystem auf der Grundlage eines Dokumentationsbogens gegeben. Schlussfolgerungen Das Verständnis über die immunologischen Grundlagen der CRSwNP eröffnet neue nichtoperative Therapieansätze mit Biologika für Patienten mit schweren, unkontrollierten Verlaufsformen. Wir geben hier Empfehlungen für die Verlaufskontrolle, das Einhalten von Therapieintervallen, eventuelle Therapiepausen oder eine Beendigung der Therapie bei einer Dupilumab-Behandlung als Zusatztherapie mit intranasalen Glukokortikosteroiden zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit schwerer CRSwNP, die mit systemischen Glukokortikosteroiden und/oder chirurgischem Eingriff nicht ausreichend kontrolliert werden können.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

Otorhinolaryngology

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