Affiliation:
1. Geburtshilfe und Pränatalmedizin, Krankenhaus Sachsenhausen, Frankfurt
2. Operative Gynäkologie, Krankenhaus Sachsenhausen, Zentrum für Minimal-Invasive Chirurgie, Frankfurt
3. Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen, GQH, Eschborn
Abstract
Zusammenfassung
Einleitung Eine eigenständig, konzeptionell neu ausgerichtete Geburtshilfe in einem Haus der Grund- und Regelversorgung kann innerhalb kurzer Zeit Veränderungen in der Versorgungsqualität zeigen.
Material und Methode Die geburtshilflichen Daten eines Krankenhauses mit einer Geburtshilfe der Versorgungstufe (VS) IV (VS IV) in Frankfurt, Deutschland werden untersucht. Im Vergleich werden ausgewählte Daten aus der externen stationären Qualitätssicherung (EsQS) von 2013 (gemeinschaftliche geburtshilfliche und gynäkologischen Abteilung) vs. 2016 (eigenständige Geburtshilfe) vorgestellt.
Ergebnisse Die Geburtenzahl ist im Untersuchungszeitraum um 46,4% (von 803 Geburten auf 1176 Geburten) angestiegen. Die Gesamtsectiorate sank um 8,9 von 34,9% auf 26% (p<0,01). Die vaginal operativen Geburten stiegen um 5,2% (p<0,01). Die Verlegungsrate von Neonaten sank von 5,6 auf 3,1% (p<0,01). Die Interventionen Einleitung (10,1 auf 9,4%; p=0,632) und Episiotomierate (13,4 auf 1,1%; p<0,01) sind gesunken. Die Rate der peripartalen schweren Azidosen ist von keinem Fall in 2013 auf 2 Fälle in 2016 angestiegen (p<0,05). Bei der Anzahl an Erst-Sectiones und der Rate an Re-Sectio zeigt sich ein nicht-signifikanter fallender Trend.
Schlussfolgerung Die Schaffung einer chefärztlich geleiteten geburtshilflichen Abteilung an einem Haus der Grund- und Regelversorgung kann innerhalb kurzer Zeit zu messbaren Veränderungen und Qualitätssteigerungen in der Versorgung führen.
Subject
Maternity and Midwifery,Obstetrics and Gynecology,Pediatrics, Perinatology and Child Health
Cited by
5 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献