Author:
Lacheta Lucca,Akgün Doruk,Thiele Kathi,Stöckle Ulrich
Abstract
ZusammenfassungDas Schlüsselbein mit Akromioklavikulargelenk (ACG) als laterale und Sternoklavikulargelenk (SCG) als mediale Begrenzung bildet die einzige knöcherne Abstützung des gesamten Schultergürtels
und der oberen Extremität hin zum knöchernen Brustkorb. Verletzungen des ACG und SCG können zu Instabilitäten und damit einhergehenden funktionellen Defiziten führen, die sich mit
eingeschränkter Schulterfunktion und/oder Schmerzen äußern können. Darüber hinaus kann es zu ästhetisch störenden Deformitäten kommen mit Pseudo-Schlüsselbeinhochstand (ACG) lateral oder
Schlüsselbeinvorstand (SCG) medial. Die adäquate Diagnostik ist entscheidend zum Erkennen der Pathologie, ihres Schweregrades und der richtigen Therapie. Während sowohl bei ACG als auch SCG
die Gelenkkapsel eine entscheidende Rolle für die Stabilität spielen, wird das ACG zusätzlich durch die korakoklavikulären (CC) Bänder in Position gehalten. Die korrekte Diagnostik und
Therapie von Verletzungen des ACG/SCG wird von Unfallchirurgen und Orthopäden kontrovers diskutiert. Mehrere Operationstechniken sind zur chirurgischen Versorgung publiziert. In den letzten
Jahren hat sich die minimalinvasive arthroskopisch assistierte ACG-Rekonstruktion neben der klassischen Hakenplatte als Goldstandard etabliert. Interventionsbedürftige SCG-Verletzungen
stellen nicht zuletzt aufgrund ihrer exponierten anatomischen Nähe zu den großen thorakalen Gefäßen den Operateur vor besondere Herausforderungen. Im Folgenden soll auf Diagnostik und
Therapie von akuten und chronischen ACG- und SCG-Verletzungen unter Berücksichtigung selektiver Literatur eingegangen werden.
Subject
General Earth and Planetary Sciences
Cited by
1 articles.
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