Evaluation des Therapieerfolges bei Kontaktgranulomen

Author:

Heyduck Adrienne12,Pickhard Anja3,Hoffmann Thomas Karl4,Brosch Sibylle2,Reiter Rudolf2

Affiliation:

1. Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Universitätsmedizin Göttingen (Direktor Prof. Dr. D. Beutner), Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen

2. Universitäts-Hals-Nasen-Ohrenklinik Ulm (Direktor Prof. Dr. T. Hoffmann), Sektion für Phoniatrie und Pädaudiologie (Leiterin Prof. Dr. S. Brosch) Frauensteige 12, 89075 Ulm

3. Hals-Nasen-Ohrenklinik der Technischen Universität München (Direktor Prof. Dr. H. Bier), Ismaninger Straße 22, 81675 München

4. Universitäts-Hals-Nasen-Ohrenklinik Ulm (Direktor Prof. Dr. T. Hoffmann), Frauensteige 12, 89075 Ulm

Abstract

Zusammenfassung Einleitung Für Kontaktgranulome (KG) existieren nur heterogene Therapiemodalitäten, deren Wirksamkeit nicht abschließend bewiesen ist. Ziel unserer Untersuchung war es, Risikofaktoren für KG zu erfassen sowie den Therapieerfolg zu evaluieren. Methode Es erfolgte eine retrospektive Analyse an 79 Patienten mit einem KG. Es wurden bei Erstkontrolle (EK) 3–4 Monate, bei Zweitkontrolle (ZK) 6–8 Monate und bei Letztkontrolle (LK) durchschnittlich 13 Monate nach Erstvorstellung ein möglicher gastrolaryngealer Reflux sowie die Symptome (Räusperneigung, Heiserkeit, hypertone Fehlkompensation) erfasst und eine Videolaryngostroboskopie durchgeführt. Das erfolgte Therapieverfahren (Räusperverbot, Stimmtherapie, Antazidatherapie, operative Abtragung oder Kombinationen) wurde dokumentiert. Bei der EK, ZK und LK wurden die „Komplette Remissionsgruppe“ und die „Inkomplette Remissionsgruppe“ hinsichtlich der Symptome, Befunde und der angewandten Therapie statistisch miteinander verglichen. Ergebnisse Räuspern war ein wichtiger Cofaktor für die Entstehung eines KG. Obwohl sich kein überlegenes Therapieverfahren bei unserem Kollektiv ergab, fand sich eine Gesamtremissionsrate in ca. ⅔ der Fälle. Auch in der „Inkomplette Remissionsgruppe“ ließen sich die Beschwerden der Patienten deutlich senken. Chirurgische Abtragungen von KG neigten signifikant häufiger zu Rezidiven. Diskussion Auch wenn sich kein überlegenes Therapieverfahren in unserem Kollektiv herauskristallisierte, empfehlen wir bei KG eine symptomatische Therapie mit gutem Erfolg. Primäre chirurgische Abtragungen sind wegen der Rezidivneigung nicht empfehlenswert.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

Otorhinolaryngology

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