Affiliation:
1. Dr. von Haunersches Kinderspital, LMU Klinikum München, München
Abstract
ZusammenfassungAuf pädiatrischen Intensivstationen kommt es häufig zum Einsatz neurophysiologischer Untersuchungsmethoden. Bei akuten Enzephalopathien oder in Situationen, in denen ein hohes Risiko für epileptische Anfälle besteht, werden verschiedene Varianten des EEGs verwendet. Bei Hinweisen auf neuromuskuläre Erkrankungen sind die Neurographie, die evozierten Potentiale, und die Elektromyographie die entscheidenden diagnostischen Methoden. Im Falle erworbener Hirnschädigungen wie z. B. nach Reanimationsereignissen oder bei Schädel-Hirn-Traumata können sowohl das EEG, als auch die evozierten Potentiale zur Prognoseabschätzung verwendet werden. Die Umstände auf der Intensivstation erschweren bei all diesen Methoden die Durchführung und die Interpretation. Viele Patienten werden mit Medikamenten behandelt, die die Untersuchungsergebnisse beeinflussen (insbesondere Sedativa und Muskelrelaxantien). Elektronische Geräte, z. B. für die Beatmung der Patienten, können zum Auftreten deutlicher Artefakte bei den neurophysiologischen Untersuchungen führen. Im vorliegenden Artikel werden die Einsatzbereiche neurophysiologischer Methoden auf pädiatrischen Intensivstationen beschrieben und auf Details bei der Anwendung eingegangen.
Subject
Physiology (medical),Clinical Neurology
Cited by
2 articles.
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