Affiliation:
1. Bauhaus‐Universität Weimar, F. A. Finger‐Institut für Baustoffkunde
Abstract
KurzfassungZiel des Forschungsvorhabens war die Verknüpfung und Automatisierung zweier sich ergänzender, computergestützter Methoden zur quantitativen Rissanalyse von Beton. Zunächst erfolgte die separate Weiterentwicklung für die Verfahren in 2D (Mikroskopie) und 3D (Computertomographie, kurz: CT) unter Verwendung kommerzieller und freier Software. Im Anschluss wurden erste Schritte für die Verknüpfung der beiden Verfahren durchgeführt. Hierzu wurde ein erster Entwurf für den Workflow entwickelt. Dieser beinhaltet sowohl Aufnahmeeinstellungen als auch die verwendeten Softwarepakete, geeignete Dateiformate, Artefaktreduzierung, Segmentierung und vor allem die Analyse und Quantifizierung der Mikrostrukturen in den Datensätzen. Der Einfluss der Strahlaufhärtung während der CT‐Aufnahmen konnte mittels entsprechender Bildvorverarbeitung auf ein Minimum reduziert werden. Es wurden zylindrische, frostgeschädigte Modellprobekörper verwendet, die zunächst gescannt und aus denen Dünnschliffe präpariert wurden. An ersten Kombinationsversuchen konnte gezeigt werden, dass eine manuelle Registrierung der binarisierten Mikroskopiedaten möglich ist, wenn die ungefähre Position des Dünnschliffes im 3D‐Datensatz bekannt ist.
Funder
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Subject
General Earth and Planetary Sciences,General Environmental Science