1. Die Zersetzung ist keine bedeutende denn das Destillat erwies sich bei der Analyse fast als ebenso rein wie das unter vermindertem Drucke destillirte Produkt (gef. 70.93 pCt.C 6.42 pCt. H).
2. Die hier gewählte Bezeichnung scheint mir die geeignetste da sie sowohl die genetischen Beziehungen dieser Körper wie auch ihre Constitution vollkommen klar und unzweideutig ausdrückt. Auch für die Condensationsprodukte der Aldehyde und Ketone dürfte sich diese Nomenklatur als die einfachste und naturgemässeste empfehlen; Crotonaldehyd Mesityloxyd Phoron und das in der folgenden Abhandlung beschriebene Cinnamon würden dann als Aethylidenaldehyd Isopropyliden‐ Diisopropyliden‐ und Dibenzylidenaceton anzusprechen sein. Selbst für die einbasischen Säuren mit dichterer Kohlenstoffbindung scheint mir eine solche Benennung rationeller wie die bisher übliche. Bezeichnet man z. B. die verschiedenen Crotonsäuren Zimmtsäuren u. s. w. als Aethyliden‐ und Benzylidenessigsäure α‐Methylen‐ und β‐Methylenpropionsäure so ist daraus die Constitution und namentlich die Stelle der dichteren Kohlenstoffbindung sofort ersichtlich; für die Zimmtsäure und ihre meist nach der Perkin'schen Reaktion dargestellten Homologen würde sich eine solche Bezeichnung ausserdem eng an die Bildungsweise dieser Säuren anschliessen.