Darstellung der chemischen Diversität bioaktiver Meroterpenoide, die vom größten Organismus der Erde produziert werden

Author:

Pfütze Sebastian12ORCID,Charria‐Girón Esteban12ORCID,Schulzke Esther12,Toshe Rita13ORCID,Khonsanit Artit4ORCID,Franke Raimo5ORCID,Surup Frank12,Brönstrup Mark5ORCID,Stadler Marc12ORCID

Affiliation:

1. Abteilung Mikrobielle Wirkstoffe Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), Partnerstätte Hannover-Braunschweig Inhoffenstraße 7 38124 Braunschweig Deutschland

2. Institut für Mikrobiologie Technische Universität Braunschweig Spielmannstraße 7 38106 Braunschweig Germany

3. Institut für Pharmazeutische Biologie Pharm. Biotechnologie Universität des Saarlandes Campus C2 3 66123 Saarbrücken Germany

4. BIOTEC, National Science and Technology Development Agency (NSTDA) 111 Thailand Science Park, Phahonyothin Road, Khlong Nueng Khlong Luang 12120, Pathum Thani Thailand

5. Abteilung Chemische Biologie Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), Partnerstätte Hannover-Braunschweig Inhoffenstraße 7 38124 Braunschweig Deutschland

Abstract

AbstractIn dieser Forschungsarbeit untersuchten wir die Diversität von Melleolid‐Meroterpenoiden, die von Armillaria ostoyae, einem der größten und ältesten Organismen der Erde, produziert werden. Dazu verwendeten wir Extrakte aus flüssiger und fester Kulturführung. Die Studie führte zur Isolierung und Identifikation von drei neuartigen dimeren Bismelleoliden (13) und drei neuen fettsäuresubstituierten Kongeneren (46) sowie 11 neuen (717) und 21 bekannten (1838) Derivaten. Die Strukturaufklärung erfolgte durch 1D‐ und 2D NMR‐Spektroskopie, HRESI‐MS‐Daten und Analyse der ROESY‐Spektren für relative Konfigurationen. Absolute Konfigurationen wurden durch den Vergleich von Kristallstrukturen und ECD‐Spektren bestimmt. Eine Substanzbibliothek von Melleolid‐Meroterpenoiden ermöglichte eine Metabolomik‐Studie und zeigte Produktionsmuster unter verschiedenen Kulturbedingungen auf. Unter Verwendung dieser Substanzbibliothek wurden die antimikrobiellen und zytotoxischen Aktivitäten der hierin beschriebenen Substanzen untersucht und gezeigt, dass eine Δ2,4‐Doppelbindung nicht entscheidend für die antimykotische Aktivität ist. Die Zytotoxizität war hingegen an das Vorhandensein eines Aldehyds an C‐1 gebunden, ging jedoch durch eine Hydroxylierung an C‐13 verloren. Chemoinformatische Untersuchungen zeigten das komplexe Zusammenspiel zwischen chemischen Modifikationen und biologischen Eigenschaften. Diese Studie stellt die erste systematische Untersuchung der Vielfalt von Meroterpenoiden aus Armillaria spp. mittels MS‐basierter, nicht‐gezielter Metabolomik dar und bietet Einblicke in die Struktur‐Aktivitäts‐Beziehungen dieser Substanzklasse durch innovative Chemoinformatische Ansätze.

Funder

Stiftung Begabtenförderung Cusanuswerk

Publisher

Wiley

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