1. Über die Arten der Fiktion und deren große theoretische und vor allem praktische Bedeutung in Wissenschaft, Kunst und Leben s. Vaihinger. Sehr bedeutsam erscheinen die “fiktiven Begriffs- oder Wortpaare”: Das Ganze und seine Teile, Subjekt und Objekt, Ding und Eigenschaften, Ursache — Wirkung, Stoff — Form, Materie — Kraft, Sein — Geschehen, deren Glieder real nicht zu trennen sind. Auch das “Naturgesetz” erscheint gewissermaßen als (psychistische) Fiktion: der Einzelfall ist nicht realiter vom “Gesetz” abhängig, sondern dieses bedeutet nur eine formale Zusammenfassung gleichförmig wiederkehrender Fälle behufs Vorhersagung neuer. Über “Semifiktionen und Vollfiktionen” s. auch Willrodt 1933; in bezug auf Vaihingers “positivistischen Idealismus” sowie über “kritischen Realismus” Wenzl, Bavink u. a.
2. Otto von Guerickes Forschungswege
3. hinsichtlich Molekularphysik Ann. Phil. 1921, S. 203;
4. über die “Grundfiktionen der Biologie” 1920;