Affiliation:
1. Technische Universität Graz Institut für Bodenmechanik, Grundbau und Numerische Geotechnik Rechbauerstraße 12 8010 Graz Österreich
2. Universität Innsbruck Arbeitsbereich für Geotechnik Technikerstraße 13 6020 Innsbruck Österreich
Abstract
AbstractLangsame Großmassenbewegungen (SMLS) mit typischen jährlichen Bewegungsraten im Bereich von wenigen mm bis mehreren dm und Volumina von einigen 100.000 bis mehreren 100 Mio. m3 kommen im alpinen Raum sehr häufig vor und beeinflussen in vielen Fällen Siedlungsräume, Infrastrukturobjekte wie Straßen, Brücken, Tunnelbauwerke, aber auch Wasserspeicheranlagen, Schutzbauwerke etc. Während im Falle kleinerer Massenbewegungen durch den Einbau von geeigneten Stütz‐ und Sicherungsmaßnahmen den gültigen Richtlinien und Normen entsprechende Standsicherheiten nachgewiesen werden können, ist dies für große Massenbewegungen sowohl aus technischen wie auch aus wirtschaftlichen Gründen in vielen Fällen nicht möglich. Im gegenständlichen Beitrag werden alternative Nachweisprozedere und Beurteilungsmethoden für Bauwerke in derartigen langsamen Großmassenbewegungen vorgestellt, aber auch auf offene Fragen und Diskrepanzen zu den Forderungen in den gültigen Normen und Richtlinien eingegangen. Aufbauend auf den bisherigen Erfahrungen mit Praxisbeispielen werden in Abhängigkeit von der Änderung der Sicherheitszahl ΔFOS, den Änderungen von Bewegungsraten, von Sensitivitätsanalysen und der Beobachtungsmethode gezielte Beurteilungskriterien für eine Einschätzung der Nutzbarkeit von Siedlungsbereichen und baulichen Anlagen in SMLS angeführt.
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