1. Böschungsflächen sind zuerst behandelt in dem Werke De la Geurnerie, Traité de gémétrie deseriptive, t. 1, 3. éd., Paris 1891, S. 105 bis 127, t. 2, 2. éd., Paris 1885, S. 54. Als Beispiel sind dort insbesondere auch die Böschungsflächen durch eine horizontale oder geneigte Ellipse besprochen. Auch bei
2. Diese Figur ist die Abbildung eines Modelles, welches ich zusammen mit den Fadenmodellen der Böschungsflächen mit einer Ellipse, Hyperbel oder Parabel als Basiskurve auf der Naturforscherversammlung in Nauheim 1920 der Mathematiker-Vereinigung vorgelegt habe. – Näheres über diese spezielle Böschungsfläche gibt: Frieda Nagel, Die Schraubenlinien, Dissertation, Halle a. S. 1912, S. 24 bis 29.
3. Der Evolutenzylinder ist ja auch der eine Mantel der zu der Böschungsfläche gehörenden zentrafläche, während der andere Mantel wie bei allen abwickelbaren Flächen in eine Kurve im Unendlichen ausgeartet ist. Die Erzeugenden des Evolutenzylinders sind ferner die rektifizieerenden Geraden der Rückkehrkante. Die Rückkehrkurven der Böschungsflächen umfassen also jene interessante Gruppe von Raumkurven (die »allgemeinen Schraubenlinien»), bei denen die rektiflzierenden Geraden parallel sind oder das Verhältnis der Krümmung zur Windung konstant ist oder für die der Richtungskegel der Tangenten ein Rotationskegel ist. Vgl. deswegen z. Einführung in die Theorie der Kurven in der Ebene und im Raum, Leipzig 1901, S. 224 und S. 293,