Abstract
AbstractEs wurde die Reaktionsrichtung des Ameisensäurezerfalls an Platindrähten untersucht, die elektrisch auf 800 bis 1100°C erwärmt wurden. Die Geschwindigkeit der Umsetzung ist in diesem Temperaturgebiet durch Diffusionsvorgänge bestimmt. Die mengenmäßigen Anteile der Dehydrierung (HCOOH → H2 + CO2) und der Dehydratisierung (HCOOH → H2O + CO) am Umsatz hängen von der Vorbehandlung der Kontakte ab. Während ein vor der Reaktion nur in Wasserstoff ausgeglühter Katalysator ausschließlich Dehydrierung der Ameisensäure bewirkt, beträgt der Anteil der Dehydratisierung an einem Platindraht, der zuvor nacheinander in Wasserstoff, Sauerstoff und Wasserdampf ausgeglüht wurde, über 50%.Die Reaktionen H2O + CO → H2 + CO2 bzw. H2 + CO2 → H2O + CO sind weder bei der Dehydrierung noch bei der Dehydratisierung am Reaktionsgeschehen beteiligt. Die Abhängigkeit der katalytischen Eigenschaften des Platins von der Vorbehandlung zeigt sich hier außer beim Ameisensäurezerfall auch am Beispiel der Reaktion zwischen Wasserstoff und Kohlendioxyd.
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