Über den zweiten Virialkoeffizienten des osmotischen Druckes und seine Ermittlung durch Messung der Diffusionskonstante und der Sedimentationskonstante in der Ultrazentrifuge

Abstract

AbstractAn einer Reihe fraktionierter Polymethacrylsäuremethylester mit Molekulargewichten von 2,3 · 104 bis 5,3 · 106 wird die Diffusionskonstante und die Sedimentationskonstante in Aceton in Abhängigkeit von der Konzentration bestimmt. Aus den beiden Konzentrationsfunktionen läßt sich der 2. Virialkoeffizient des osmotischen Druckes berechnen. Dieser ist stark abhängig vom Molekulargewicht und variiert im durch‐gemessenen Bereich um etwa eine Größenordnung. Vergleiche mit direkten osmotischen Messungen und solchen der Lichtzerstreuung ergeben Übereinstimmung. — Die bisherigen Ansätze der statistisch‐thermo‐dynamischen Theorie sind noch nicht in der Lage, den experimentellen Befund richtig zu erfassen.