Author:
Günther P.,Zeil W.,Grisar U.,Heim E.
Abstract
AbstractIm Felde stehender Ultraschallwellen geht der Lichtstrom der Sonolumineszenz von den Druckbäuchen aus. Seine Intensität schwankt mit der Frequenz des Ultraschalls. Die Helligkeit des Leuchtens wäßriger Xenon‐, Krypton‐, Argon‐ oder Sauerstofflösungen nimmt bei gleicher molarer Konzentration in der Richtung dieser Aufzählung stark ab. Durch Elektrolytzusatz wird das Leuchten1) verstärkt. Der Logarithmus des Lichtstroms nimmt etwa linear mit zunehmender Temperatur ab.Das Spektrum des Leuchtens wäßriger Edelgaslösungen zeigt ein vom Ultrarot bis ins Ultraviolett reichendes Kontinuum, das durch einen Wechsel des gelösten Gases und durch Elektrolytzusatz – zumindest im sichtbaren Gebiet – nur in der Gesamtintensität beeinflußt wird, nicht aber in der spektralen Intensitätsverteilung. Daneben treten bei Zusatz einiger Elektrolyte, neben dem verstärkten Kontinuum, mehr oder weniger verbreiterte Linien aus den Atomspektren der Metalle der zugesetzten Salze auf. Derartige Linien konnten bei Li, Na, Ca, Sr und Ba aufgefunden werden. Bei Anwesenheit von Ca‐ und Sr‐Salzen treten auch noch die aus den Flammenspektren bekannten Banden auf, die von Lagerquist und Huldt2) dem CaOH bzw. dem SrOH zugeschrieben werden. Die bei NaCl‐Zusatz besonders starken D‐Linien des Natriums verschwinden wieder fast ganz, wenn man der Lösung noch radioaktives Strontium (40 mCurie 90Sr auf 100 cm3) zusetzt, während das Kontinuum hierdurch viel weniger geschwächt wird.Die Erörterung der Versuchsergebnisse führt zu der Annahme, daß für die Emission des Kontinuums andere Anregungsbedingungen bestehen, als für die Emission der Linien und Banden.
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1. Über die kontinuierlichen Sonolumineszenzspektren wäßriger Lösungen;Zeitschrift für Elektrochemie, Berichte der Bunsengesellschaft für physikalische Chemie;1959-01