1. Zur Kenntnis der Erythrophleum-alkaloide. (2. Mitteilung) über das Kohlenstoffgerüst und die Lage der Doppelbindung bei der Cassainsäure
2. Zur Kenntnis der Erythrophleum-Alkaloide. (1. Mitteilung). Cassain, ein krystallisiertes Alkaloid aus der Rinde von Erythrophleum guineense (G. Don)
3. die Bezeichnung ?Nor-cassaidin? erhielt. Die Nachpräfung hat ergeben, dass im sog. ?Nor-cassaidin? ein nicht ganz reines, lösungsmittelhaltiges Präparat des gleichen Alkaloids vorlag, das den Gegenstand dieser Abhandlung bildet. (Wien) hatte vor mehreren Jahren Gelegenheit, das ?Nor-cassaidin? einer vorläufigen Prüfung zu unterziehen. Seine damaligen Teilergebnisse (Privatmitteilung) decken sich vollständig mit unseren in dieser Abhandlung beschriebenen am Reinalkaloid erzielten Befunden. Die Bezeichnung ?Nor-cassaidin?, die s. Zt. wegen des scheinbaren liohlenstoff gehaltes (C23 gewählt wurde, ist aus der Literatur zu streichen. Um den Zusammenhang zwischen dem jetzt isolierten Reinalkaloid (C24 und dem früheren ?Nor-cassaidin? anzudeuten, hielten wir es für zweckmässig, für das erstere den Namen Cassaidin zu wählen. Bei den unter der Bezeichnung ?Nor-cassaidin? pharmakologisch geprüften Prääääparaten handelte es sich somit durchwegs um das in dieser Mitteilung beschriebene Cassaidin. In der schon genannten vorläufigen Mitteilung ist ferner ein bei 118° schmelzendes Alkaloid erwähnt worden, das s. Zt. die vorläufige Bezeichnung ?Cassaidin? erhielt. Es konnte seithlier nicht wieder gefunden werden. Die Bezeichnung ?Cassaidin? für jenes Alkaloid ist ebenfalls aus der Literatur zu streicben. Es sol1 nach seiner eventuellen Wiederauffindung und Feststellung der Beziehungen zu den anderen Erythrophleum Alkaloiden neu benannt werden.
4. Zur Kenntnis der Chemie und Pharmakologie des Digitoxins und seiner Spaltungsprodukte