Abstract
Der Artikel referiert Perspektiven einer qualitativ ausgerichteten, performanztheoretischen Erforschung von Bildungsentscheidungen. Heuristisch wird eine Differenzierung zwischen Taktiken und Strategien empfohlen, um Unterschiede in der Analyse von Entscheidungsprozessen kenntlich zu machen. Am Beispiel eines Forschungsprojektes zur elterlichen Grundschulwahl werden methodologische Herausforderungen diskutiert, die sich mit der Berücksichtigung von Unentscheidbarkeit, Unabschließbarkeit und Unberechenbarkeit im Kontext einer performanztheoretischen Entscheidungsforschung verbinden.
Publisher
Verlag Barbara Budrich GmbH
Reference66 articles.
1. Baecker, D. (1994): Postheroisches Management. Berlin.
2. Baumert, J./Maaz, K./Trautwein, U. (2010): Editorial. In: Dies. (Hrsg.): Bildungsentscheidungen. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft 12. Wiesbaden S. 7‒10. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92216-4_1
3. Beck, U. (1986): Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt a.M.
4. Beck, U./Bonß, W./Lau, C. (2004): Entgrenzung erzwingt Entscheidung: Was ist neu an der Theorie reflexiver Modernisierung? In: Beck, U./Lau, C. (Hrsg.): Entgrenzung und Entscheidung. Frankfurt a.M., S. 13‒64.
5. Böhle, F./Weihrich, M. (2009): Ungewissheit, Uneindeutigkeit, Unsicherheit – Braucht die Theorie reflexiver Modernisierung eine neue Handlungstheorie? In: Böhle, F./Weihrich, M. (Hrsg.): Handeln unter Unsicherheit. Wiesbaden, S. 9‒24.